Sevgili kadın ve erkek yoldaşlar,
Bizler, Alman Komünist Partisi (DKP), Alman Sosyalist İşçi Gençliği (SDAJ) üyeleri ya da henüz örgütsüz insanlarız. Bizler sosyalizm ve devrim için mücadele eden insanlarız. „Devrimden Sonra“ isimli film projenizi duyduk ve bu çabanızı büyük bir sevinçle selamlıyoruz. Aynı zamanda bir yoldaşımızın Nazım Hikmet Kültür Merkezi´nde stajını yapması ve bu film projesinde çalışıyor olmasını da memnuniyetle karşılıyoruz.
Bizler devrimin kolay bir mesele olmadığını bildiğimiz gibi, enternasyonal dayanışmanın devrim mücadelesi için ne kadar zorunlu olduğunun da farkındayız. Devrim için, dayanışmacı bir toplum için mücadelenin zorunluluğunu gösteren böyle bir film projesinin gerekliliğinin farkındayız, ve Almanya'daki komünistler olarak bu mücadeleyle dayanışmamızı ilan ediyoruz.
Devrimin yolu bir çok engel ve engebelerle dolu ve uzundur. Bu uzun yolda insanlar, kendi kaderlerine sahip çıkarak, özgürlükleri için bu haklı kavgaya katılmalıdırlar. Bu insanlari sosyalist ve devrimci saflara kazanabilmek için yaşamın tüm alanlarında, sanatın tüm dallarında alternatif bir kültür yaratılmalıdır. Sanatın asıl işlevi halkın yanında olmak ve aydınlanmacı bir etki alanı yaratmaktır.
Bizim görevimiz insanlarla alternatif bir sistemin nasıl olabileceğini tartışmak ve bu arada kendi öngörülerimizin neler olduğunu göstermektir. İşçi hareketinin geçmişine yönelik şimdiye kadar çok şey yazıldı, yayınlandı, çekildi ya da şarkı olup söylendi.
Yorucu yılları gerimizde bıraktık ve önümüzde ise zorlu yıllar var.
Ama tarihten dersler çıkartmış olan bizler geleceğe umutla bakmak zorundayız ve bakabiliriz de.
Geçmiş karanlık olsa da, gelecek ışık doludur!
Geleceğe umutla bakabiliyorsak eğer, nasıl bir dünyayı istediğimizi de bilmek zorundayız. Tasarladığımız dünyaya „sosyalizm“ diyeceksek eğer, bu yolda şimdiye kadar neler yaşadığımızı ve daha neler yaşayabileceğimizi de bilmek zorundayız. İnsanların kafalarında bir şeyler tasarlamaları gerekiyorsa , bu konuda onlara yardımcı olmalıyız. Burjuvazi tarafından kitlelerin kafalarında besleneduran „antikomünist korkuları“ yok etmek için bu film projesi bir araçtır.
Bütün zorluklarına rağmen kavgamız haklı bir kavgadır. Insanlığın topyekün kurtuluşunun biricik olanağı olan sosyalizme ulaşmanın tek yolunun devrimden geçtiğini çok iyi biliyoruz.
„Insaninciten“ (ya da „insankıran“ cevirenin notu) felsefesiyle bu sistemi yenmenin en önemli silahlarından birisi enternasyonal dayanışmadır. Kapitalizmin bireyselci, dejeneratif ve gerici egemen kültürüne karşı , alternatif bir kültür yaratmak biz devrimcilerin görevidir. Bu hedef için dayanışmanın ne kadar zorunlu olduğunu da biliyoruz. Projenizle dayanışmamızı göstermek için, Almanya`dan (München`den) devrimci ve ilerici insanlar sembolik bir bağış olması amacıyla biraz para topladık. Belki çok büyük bir meblağ değil, ama amacımız yanınızda olduğumuzu göstermekti.
Bu film projesine emeği geçen tüm yoldaşları Rosa Luxemburg`un „Ya Barbarlık, Ya Sosyalizm“ deyişiyle selamlıyoruz.
Yaşasın Devrim ve Sosyalizm!
Kızıl Selamlar
Bettina Jürgensen
Çeviren: Talip Güngör
Nach der Revolution
25.03.2011: Am 23.03.11 wurde in Istanbul dem Filmkollektiv "Devrimden Sonra" die Grussadresse der Vorsitzenden der DKP Bettina Jürgensen übergeben. Eine Projektgruppe des Nazim Hikmet Kulturzentrums dreht momentan einen 90-minütigen Film namens "Devrimden Sonra" (dt.: Nach der Revolution), der die Türkei nach einer sozialistischen Revolution zeigt. Der Film besteht aus 10 einzelnen, voneinander unabhängigen Fragmenten, die verschiedene Alltagssituationen der Menschen in der Türkei darstellen. In diesen werden die möglichen Errungenschaften der Revolution gezeigt so z.B. ein kostenloses Gesundheitssystem oder mietfreies Wohnen in rekommunalisierten Häusern. Das Filmprojekt, das von einigen der bekanntesten SchauspielerInnen der Türkei unterstützt wird, wird mit geringsten Mitteln realisiert. Die Darsteller verzichten auf ihre Gage und die Set-MitarbeiterInnen arbeiten Tag und Nacht unentgeltlich um diesen Film fertig zu stellen.
Zu betonen ist die ungemein solidarische Atmosphäre die an den Dreh-Sets herrscht. Auch nach stundenlangen Arbeiten wird noch gescherzt und herzlich miteinander umgegangen. Jeder ist gleichberechtigt und es fließen Ideen von allen anwesenden Leuten in die Realisierung des Films mit ein.
Auch Bettina Jürgensen unterstützt dieses Filmprojekt und hat einen Brief mit einer symbolischen Geldspende an das Kollektiv geschrieben:
"Wir wissen, dass die Revolution keine einfache Sache ist, genau so kennen wir auch die Wichtigkeit der internationalen Solidarität in diesem Kampf um die Revolution. Wir sind uns bewusst über die Notwendigkeit, dass es solch ein Film-Projekt auf der Welt gibt, das das Ringen um die Revolution, um eine solidarische Gesellschaft aufzeigt und wir, KommunistInnen aus Deutschland, uns solidarisch damit erklären.
Die Revolution ist ein langer Weg, mit vielen Hürden und Hindernissen. Bei diesem langen Weg müssen sich die Menschen emanzipieren und sich am legitimen Kampf um die Freiheit beteiligen. Um diese Menschen für die sozialistischen und revolutionären Reihen zu gewinnen, ist es notwendig, in allen Lebensbereichen, in allen Zweigen der Kunst eine alternative Kultur zu schaffen." (siehe Anlage)
Der Regisseur Mustafa Kenan Aybasti und die Produktionsleiterin Ada Burcak-Cebeci waren erfreut von diesem Zeichen der internationalen Solidarität und sagten eine deutsche Synchronisation des Films zu. Mehr Informationen zum Film finden sich auf http://www.devrimdensonra.com/ (nur auf Türkisch)
Das von der Türkischen Kommunistischen Partei (TKP) betriebene Nazim Hikmet Kulturzentrum bietet in Istanbul einen Pol alternativer Kultur an. Neben Theateraufführungen und Fotoausstellungen finden dort regelmäßig Konzerte fortschrittlicher KünsterInnen aus der ganzen Welt statt. Des Weiteren werden kostenlose Nachhilfestunden für SchülerInnen und StudentInnen angeboten sowie Seminare zur künstlerischen Weiterbildung.
Während diesen aufwendigen Dreharbeiten laufen, bereitet sich die TKP gerade auf ihren nächsten Wahlkampfhöhepunkt vor. Sie ruft für Sonntag, den 3. April zu einer landesweiten Demonstration im Istanbuller Stadtteil Kadiköy auf unter dem Motto "Die Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen, versammeln sich". Mit Flyern und Plakaten für die verschiedensten Zielgruppen wird von Hunderten von GenossInnen in der gesamten Stadt auf die Demonstration aufmerksam gemacht. Z.B. richten sich die Flyer an Künstler und Künstlerinnen, sich nicht unterkriegen zu lassen und gegen die aufklärungs- und fortschrittsfeindliche Kulturpolitik der regierenden AKP-Partei zu protestieren*. Oder es werden Flugblätter verteilt, die insbesondere auf die prekäre und abhängige Lage von Hausfrauen in der Türkei eingehen.
Erwartet werden bei dieser alleine von der TKP organisierten Demonstration bis zu 40.000 Menschen, es haben sich bereits mehr als 135 Busse aus dem ganzen Land angekündigt.
Auf den Fotos zu sehen ist der Regisseur von "Devrimden Sonra", die Produktionsleiterin, sowie der Tagebuchschreiber.
Kerem Schamberger (Dieser Artikel erscheint in einer gekürzten Fassung in der UZ - Zeitung der DKP)
* Bereits letzte Woche demonstrierten mehr als 1000 KünstlerInnen vor allem aus dem Theaterbereich gegen die gezielten Kürzungen im Kulturetat, die vor allem Theater betreffen, in denen fortschrittliche Stücke aufgeführt werden.
Auch Bettina Jürgensen unterstützt dieses Filmprojekt und hat einen Brief mit einer symbolischen Geldspende an das Kollektiv geschrieben:
"Wir wissen, dass die Revolution keine einfache Sache ist, genau so kennen wir auch die Wichtigkeit der internationalen Solidarität in diesem Kampf um die Revolution. Wir sind uns bewusst über die Notwendigkeit, dass es solch ein Film-Projekt auf der Welt gibt, das das Ringen um die Revolution, um eine solidarische Gesellschaft aufzeigt und wir, KommunistInnen aus Deutschland, uns solidarisch damit erklären.
Die Revolution ist ein langer Weg, mit vielen Hürden und Hindernissen. Bei diesem langen Weg müssen sich die Menschen emanzipieren und sich am legitimen Kampf um die Freiheit beteiligen. Um diese Menschen für die sozialistischen und revolutionären Reihen zu gewinnen, ist es notwendig, in allen Lebensbereichen, in allen Zweigen der Kunst eine alternative Kultur zu schaffen." (siehe Anlage)
Der Regisseur Mustafa Kenan Aybasti und die Produktionsleiterin Ada Burcak-Cebeci waren erfreut von diesem Zeichen der internationalen Solidarität und sagten eine deutsche Synchronisation des Films zu. Mehr Informationen zum Film finden sich auf http://www.devrimdensonra.com/ (nur auf Türkisch)
Das von der Türkischen Kommunistischen Partei (TKP) betriebene Nazim Hikmet Kulturzentrum bietet in Istanbul einen Pol alternativer Kultur an. Neben Theateraufführungen und Fotoausstellungen finden dort regelmäßig Konzerte fortschrittlicher KünsterInnen aus der ganzen Welt statt. Des Weiteren werden kostenlose Nachhilfestunden für SchülerInnen und StudentInnen angeboten sowie Seminare zur künstlerischen Weiterbildung.
Während diesen aufwendigen Dreharbeiten laufen, bereitet sich die TKP gerade auf ihren nächsten Wahlkampfhöhepunkt vor. Sie ruft für Sonntag, den 3. April zu einer landesweiten Demonstration im Istanbuller Stadtteil Kadiköy auf unter dem Motto "Die Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen, versammeln sich". Mit Flyern und Plakaten für die verschiedensten Zielgruppen wird von Hunderten von GenossInnen in der gesamten Stadt auf die Demonstration aufmerksam gemacht. Z.B. richten sich die Flyer an Künstler und Künstlerinnen, sich nicht unterkriegen zu lassen und gegen die aufklärungs- und fortschrittsfeindliche Kulturpolitik der regierenden AKP-Partei zu protestieren*. Oder es werden Flugblätter verteilt, die insbesondere auf die prekäre und abhängige Lage von Hausfrauen in der Türkei eingehen.
Erwartet werden bei dieser alleine von der TKP organisierten Demonstration bis zu 40.000 Menschen, es haben sich bereits mehr als 135 Busse aus dem ganzen Land angekündigt.
Auf den Fotos zu sehen ist der Regisseur von "Devrimden Sonra", die Produktionsleiterin, sowie der Tagebuchschreiber.
Kerem Schamberger (Dieser Artikel erscheint in einer gekürzten Fassung in der UZ - Zeitung der DKP)
* Bereits letzte Woche demonstrierten mehr als 1000 KünstlerInnen vor allem aus dem Theaterbereich gegen die gezielten Kürzungen im Kulturetat, die vor allem Theater betreffen, in denen fortschrittliche Stücke aufgeführt werden.
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